
- ÜBER UNS -
Im Herbst 2022 fanden sich vier herausragende Künstlerpersönlichkeiten unter dem Namen Quartett am Ende der Zeit zusammen. Ihre Mission: Grenzen überschreiten, Verbindungen schaffen und neue Klangwelten erschaffen.
Was passiert, wenn sich diese vielseitigen Talente vereinen?
Eine österreichische Geigerin mit japanischen Wurzeln, die mühelos zwischen Violine, Viola und dem seltenen Violoncello da spalla wechselt und ihre „vielsaitige“ Expertise einbringt.
Ein weltweit anerkannter Saxophonist, der mit seinen virtuosen Klängen und eigenen Kompositionen Sopran bis Bariton meisterhaft beherrscht.
Ein kosmopolitischer Pianist, der mit stilistischer Vielseitigkeit und feinsinniger Klangkultur zwischen Klassik und Jazz brilliert und mit virtuoser Ausdruckskraft begeistert.
Ein Kammermusiker mit ungarischen Wurzeln, der die Tuba und den Cimbasso zum Leben erweckt und dabei neue Wege im Konzertdesign erschließt.
Die Antwort ist ein einzigartiges Programm, das sie selbst als „symphonischen KammerJazz“ bezeichnen. Hier verschmelzen Originalkompositionen mit innovativen Bearbeitungen bekannter Werke aus Klassik und populärer Musik. Das Repertoire spannt einen Bogen von J.S. Bach und Astor Piazzolla über Béla Bartók und Johann Pachelbel bis hin zu zeitgenössischen Werken von Etienne Crausaz und eigenen Kompositionen der Ensemblemitglieder.
Mit Leidenschaft, Neugier und dem gemeinsamen Atem der Musik schlägt das Quartett eine Brücke zwischen Barock und Beatbox, zwischen Klassik und Jazzimprovisation. Ein Erlebnis voller Emotion, Spielfreude und künstlerischer Hingabe, das Sie aus nächster Nähe erfahren können.
Quartett am Ende der Zeit lädt Sie ein, Teil einer musikalischen Reise zu sein, die Grenzen überwindet und eine neue Zeit einläutet.
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Roger Hanschel
SAXOPHON
"Seit langem gilt Roger Hanschel als Vertreter eines Saxophonspiels, das, ausgehend vom Jazz, sich weit über die eigenen Genregrenzen hinaus entwickelte. Sein warmer und klarer Ton, sein Verständnis für komplexe Rhythmen und schließlich seine eigenen Kompositionen führten dazu, daß man mit der Musik von Roger Hanschel inzwischen eine deutliche Vorstellung verbindet. Wie kaum ein anderer vermag er es, sich zu anderen Musikgattungen hin zu bewegen, ohne dabei in oberflächliche Attitüden abzugleiten, wie es beim sogenannten Cross-Over oft der Fall ist. Seine musikalischen Bewegungen setzen tiefer an und sind dabei zugleich natürlicher." (Emmerich Hörmann) "Gleichgültig, ob in seinen eigenen Bands wie Heavy Rotation oder dem Trio Benares oder als Solist in Formationen anderer, Roger Hanschel, 1964 in Wolfsburg geboren, sticht auf dem Altsaxofon stets als eigenständiger Stilist hervor. Virtuosität ist für ihn kein etüdenhaftes Kabinettstückchen. Vielmehr gibt ihm seine stupende Instrumentenbeherrschung die Möglichkeit an die Hand, ad hoc den Fluss seiner Ideen zu kanalisieren und in jede nur erdenkliche Richtung zu lenken. Sein Ton ist selbst in höchsten Lagen scharf und klar, seinen Sound emotionalisiert er durch verschiedene, im Jazz unübliche Spieltechniken." (WDR) WDR JAZZPREIS 2018 Laut Jury ist er „der Traum eines virtuosen Stilisten, einer der sein Ding macht, dieses Ding stetig fortentwickelt, perfektioniert und einmal angekommen, direkt wieder um die nächste Ecke verschwindet, um sich eine weitere musikalische Welt zu erschließen“
Naomi Binder
VIOLINE, VIOLA
Naomi Binder verbindet als Violinistin die klassische Wiener Klangkultur mit modernen Einflüssen und beeindruckt mit ihrer Vielseitigkeit. Sie erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von 3Jahren in ihrer Geburtsstadt Wien und fand ihre Heimat in der Musik, die sie überall hin begleitete. Nach ihrer Violinausbildung in Japan, setzte sie ihre Studien an der Wiener Musikhochschule bei Prof. Klaus Maetzl fort. Ein Streichquartett-Studium mit ihrem "Prisma Quartett" bei Walter Levin und Rainer Schmidt erweiterte ihr kammermusikalisches Wissen. Auf der Bühne begeistert sie als Solistin und Gastmusikerin namhafter Orchester und Ensembles wie dem WDR Sinfonieorchester, Electronic ID oder Ensemble Ruhr sowie bei Theaterproduktionen wie z.B. "Holtrop" im Wiener Burgtheater. Als Crossover-Violinistin bereichert sie zahlreiche musikalische Projekte und Bands mit ihrem persönlichen Klang und der kammermusikalischen Erfahrung, die sie durch die Zusammenarbeit mit renommierten Künstlern in den unterschiedlichsten musikalischen Kontexten sammeln konnte.


Gero Körner
KLAVIER
Als Botschafter der Klang-Kultur vermittelt Gero Körner mit Stilgefühl und Taktbewusstsein zwischen den musikalischen Welten. Er nutzt das Piano als diplomatisches Parkett für überraschende künstlerische Begegnungen von Jazz, Klassik oder Pop. Die vorurteilsfreie Beschäftigung mit den vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten des Pianos bildet das programmatische Fundament für seine enorme stilistische Bandbreite. In seinen eigenen Projekten wie dem GERO KÖRNER TRIO, widmet sich Gero Körner mit Vorliebe der Kartografierung musikalischer Grenzverläufe, erkundet die Möglichkeiten eines Genres, sucht Querverbindungen und schafft neue Klangräume. Weitere Besetzungen Körners bewegen sich im Wesentlichen im Bereich von Mainstream-Jazz bis Klassik: Das ELLINGTON TRIO (Barbara Barth - Gesang, Caspar van Meel - Kontrabass) bricht Original-Arrangements Ellingtons in delikater Weise auf eine kammermusikalische Trio-Besetzung herunter. Im DUO mit dem Posaunisten Hansjörg Fink (Glenn Miller Bigband) lotet er den Bereich von klassischer Kammermusik bis Modern-Jazz auf virtuose Weise aus. Er ist außerdem ein gefragter Sideman und Gast-Solist für renommierte Künstler aller musikalischen Disziplinen. Regelmäßig konzertiert er als Solist oder Kammermusiker bei Klassik-Veranstaltungen. Seit 2010 ist er Lehrbeauftragter für Klavier an der Folkwang Universität der Künste, Essen.
Attila Benkö
TUBA
Geboren in Konstanz, war Attila Benkö zunächst Maschinenbaumechaniker, bevor er in Karlsruhe, Freiburg und Hannover Tuba studierte. Von 2008 bis 2011 absolvierte er ein Aufbaustudium bei Wilfried Brandstätter (u.a. Mnozil Brass). Er ist Lehrbeauftragter für Tuba und Blechbläserkammermusik an der Universität Siegen. Als Stipendiat der Villa Musica und mehrfacher Preisträger bei Wettbewerben bereichert er die Konzertbühnen mit innovativen Projekten. Solistische Auftritte und Aktivitäten im Bereich der aktuellen Musik ergänzen sein Spektrum. Er ist seit 2005 Tubist der Philharmonie Südwestfalen. Seine Liebe zum archaischsten Instrument der symphonischen Musikliteratur, der Tuba, und dem Hang zu genreübergreifenden, publikumskommumikativen Konzertprogrammen äußert sich in überbordender Spiellust. Benkö und die Tuba, das ist eine Liebesgeschichte.
